Hoffmanns Erzählungen
Das Ensemble Filmharmonie zeigt den Film „Hoffmanns Erzählungen“, der 1923 vom Filmkünstler Max Neufeld nach Motiven der Oper von Jacques Offenbach gedreht wurde. Neufeld verknüpft die drei Akte der Oper zu einer phantastischen Filmhandlung, die nun die schaurigen Elemente der Geschichten von E.T.A. Hoffmann stärker hervorhebt als das Opernlibretto.
Neufelds eigenwillige Interpretation der Geschichte des Dichters Hoffmann, der sich in eine mechanische Puppe verliebt, in Venedig sein Spiegelbild verliert und schließlich seine Geliebte aus den Fängen eines sinistren Doktors befreit, begeistert auch heute.
Regisseur und Hauptdarsteller Neufeld, der sein erstes Bühnenengagement 1904 in Klagenfurt absolvierte, bewies mit Filmen wie diesem, daß die österreichische Filmkunst den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchte.
Die Filmmusik stammt vom vielseitigen Künstler und Komponisten Alexander Kuchinka, der sich für seine Filmkomposition von Motiven aus Offenbachs Oper inspirieren ließ.
Notenmaterial zu „Hoffmanns Erzählungen“ bei Seeber FILM Verlag.
Hoffmanns Erzählungen | |
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Ö 1923 | Spielfilm – Opernverfilmung |
Regie: | Max Neufeld |
Komposition: | Alexander Kuchinka |
Kamera: | Gaston Grimault, Josef Becsi, Franz Eigner |
Manuskript: | Josef B. Malina |
Darsteller: | Max Neufeld, Dagny Servaes, Carl Forest, Paul Askonas, Eugen Neufeld u.v.a. |
Dauer: | 100 min. (20 Bilder/sec., digital) |
Noten: | Mietmaterial |