Der Zinker
Frühe Tonfilmversuche bewarb man mit dem Slogan „lebende, sprechende Bilder“. Höchste Zeit, daß die Filmharmonie sich mit moderner Technik anfreundet und nicht ausschließlich Stummfilme zeigt, und so heißt es nun endlich: HIER SPRICHT EDGAR WALLACE.
Wallace spricht, die Filmharmonie spielt – unheimliche Musik zu einem aufregenden Krimi. Und worum geht es?
Der Zinker macht London unsicher: Er hört alles, sieht alles – und jeden Gauner, der ihn nicht an seiner Beute beteiligt, „verzinkt“ er, das heißt: verrät er an die Polizei. Als er schließlich den Ganoven Juwelen-Harry, der ihm auf die Schliche kommt, ermordet, heftet sich auch Scotland Yard an die Fersen des Zinkers. Ist es ein Zufall, daß so viele Spuren in die Autoexpotfirma Sutton & Co. führen? Ist etwa Sutton selbst der Zinker? Oder der Ex-Sträfling und ehemalige Bandenführer Captain Leslie? Ein Verwirrspiel beginnt…
Tonfilm-Krimi-Kino mit Live-Musik – und noch dazu mit einem echten Edgar Wallace. Ein spannender Abend ist garantiert.
Auch Sie werden sich fragen: WER IST DER ZINKER? Nur Edgar Wallace und die Filmharmonie kennen die Antwort. Die Lösung verraten wir Ihnen in unserem nächsten Kinokonzert.
„Der Zinker“ mit der Filmmusik von Florian C. Reithner war im September 2011 auf ARTE zu sehen.
Der Zinker | |
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D 1931 | Spielfilm – Kriminalfilm |
Regie: | Carl Lamac, Martin Fric |
Komposition: | Florian C. Reithner |
Kamera: | Otto Heller |
Manuskript: | Egon Eis, Otto Eis und Rudolf Katscher, frei nach dem Roman von Edgar Wallace |
Darsteller: | Lissy Arna, Karl Ludwig Diehl, Fritz Rasp, Paul Hörbiger, Jack Mylong-Münz, Robert T. Thoeren, Szöke Szakall, Ernst Reicher u.v.a. |
Produktion: | Ondra-Lamac-Filmgesellschaft, Berlin |
Dauer: | 70 min. (25 Bilder/sec., digital) |
Medium: | digital (DCP, BluRay, DVD), Tonspur mono |
Noten: | Mietmaterial |